Die dunkle Jahreszeit ist die Hochsaison für Einbrüche auch in Bad Driburg

Bad Driburg. (tk) In den vergangenen Wochen sorgten wieder zahlreiche Einbrüche in Bad Driburg für Schlagzeilen. Große Diskussion war mal wieder die Präsenz der Polizei, die für viele Bürgerinnen und Bürger in Bad Driburg wohl nicht sichtbar genug ist. Doch der beste Schutz vor Einbrüchen ist und bleibt eine Alarmanlage. Denn Einbrecher lieben es im Dunkeln und in Ruhe zu Werke zu gehen. Dabei ist es so einfach, sich vor Einbrüchen zu schützen. Oft helfen schon Kleinigkeiten, ein Haus sicherer zu machen. Dazu kann man den Schutz vor Einbrechern in mehrere Kategorien unterteilen.

 

Fenster und Türen sind die Schwachstellen am Haus

Wer nicht über eine stabile Haustür mit Sicherung verfügt, kann mit einem stabilen Türschloss oder Riegel die Haustür sicherer machen. Auch für die Fenster gibt es zum Nachrüsten viele Sicherungseinrichtungen, die es den Einbrecher erschwert, die Fenster aufzuhebeln. Je länger die Einbrecher brauchen und je lauter sie dabei zu Werke gehen müssen, desto besser ist es. Einbrecher haben meistens keine Lust, für wenig Beute ein großes Risiko einzugehen. Doch auch der beste mechanische Schutz schützt nicht vor einem gewaltsamen Eindringen durch Haustüren und Fenster.

 

Der beste Schutz für Einbrecher ist die Dunkelheit. Packen Sie die Einbrecher gleich hier und installieren Sie Bewegungsmelder und sorgen Sie für eine helle und gute Ausleuchtung. Auch im Haus kann man mit Beleuchtungen eine Anwesenheit simulieren. Auch ein Radio kann Einbrechern vorgaukeln, dass jemand zu Hause ist. Moderne Geräte können heute im Smart Home System betrieben werden und bieten variable Schaltzeiten. Das erschwert den Einbrechern auch das Auskundschaften von Häusern.

 

Egal ob eine echte Kamera oder eine Attrappe, kein Einbrecher möchte bei seiner Tat gefilmt werden. Gerade in der heutigen Zeit kann der Einbrecher nicht wissen ob ihn gerade über die Kamera jemand zuschaut und die Polizei nicht schon auf dem Weg ist. Bei der Anbringung der Kamera muss aber beachtet werden, dass Sie nur das eigenen Grundstück überwacht. Das Filmen im öffentlichen Bereich wie Fußweg oder Straße und auf das Nachbargrundstück ist nicht erlaubt. Hierzu sollten Sie einen Blick in das Datenschutzgesetz werfen.

 

Am Besten ist aber das Haus mit einer Alarmanlage gesichert. Je nach Alarmanlage könne viele Sicherungseinrichtungen zusammengestellt werden. Die beste Abschreckung ist dabei die akustische Alarmeinrichtung. Sobald diese auslöst, ist es mit dem unentdeckten Einbruch vorbei. Am besten lässt man sich hier von einem Fachmann beraten, unterteilt die Alarmbereiche und schaut welche Stellen gesichert werden sollen. Ob es am Ende eine Funk- oder kabelgebundene Alarmanlage wird muss jeder selber entscheiden. Es sollte beim Kauf nur darauf geachtet werden, dass Sie manipulationssicher installiert wird, einen Batteriespeicher hat und über eine 2 Wege Alarmierung verfügt (Festnetz und Mobilfunk). Oft können die Alarmanlagen auf einen Wachschutz aufgeschaltet werden, die dann bei einem Einbruchsversuch tätig werden können.

 

Auch eine wachsame Nachbarschaft kann vor Einbrüchen schützen. Je nachdem wie gut die Häuser einzusehen sind, können sich Nachbarn auch untereinander schützen und helfen. Sorgen Sie z.B. immer für einen leeren Briefkasten oder ähnliches.

 

Was Sie am Ende nutzen um Ihr Haus sicherer zu machen, müssen Sie selber entscheiden. Nur nach einem Einbruch ist nichts mehr wie es war,. Viele Betroffene fühlen sich nach so ein Ereignis nicht mehr sicher und nicht mehr wohl in den eigenen vier Wänden. Daher sollten Sie lieber vorsorgen. Ein Tipp: Srechen Sie mit Ihrer Versicherung. Einige Versicherungen geben Prämien oder gewähren Nachlass im Versicherungsschutz wenn eine Alarmanlage installiert ist.

 

Kommen Sie sicher und gut durch die dunkle Jahreszeit und bleiben Sie Gesund.