Dringenberg

Immerhin fast 1420 Menschen leben in Dringenberg, dazu zählt man auch Siebenstern mit gut 350 Einwohnern. Im Gegensatz zu Bad Driburg hat die Gemeinde ihr altes Rathaus noch und nutzt es als Kulturzentrum und Veranstaltungsraum, ebenso wie die erhaltene Burg auf dem 298 m hohen Burgberg und die benachbarte Zehntscheune. Die Bürger überstanden die Sachsen, die Paderborner und die Preußen, auch König Lustik, d.h. Napoleons Bruder Jerôme, die Hessen und die Briten.

Bis zur Eingemeindung 1975 war Dringenberg Verwaltungszentrum mit der Burg als Stadt- und Amtsverwaltung. Trink- und Brauchwasser wurde noch vor gut 60 Jahren von der Schöpfemühle im Ösetal in den Ort gepumpt. Auch ihre Gemeinschaftsgrundschule konnten die Bürger erhalten.

Gerade machten die Dringenberger durch eine beispielhafte Aktion auf sich aufmerksam. Sie bildeten eine Unternehmergesellschaft, um den Dringenberger Dorfladen zu gründen, nachdem das letzte Lebensmittelgeschäft schloss.

Wie engagiert die Dringenberger sind, zeigt sich u.a. auch an drei Musikvereinen – Burgmusikanten, Fanfarenzug und Spielmannszug –, einem Kirchenchor, dem Burgtheater, dem Kunstverein ArtD Driburg (D = Dringenberg), der Freiwilligen Feuerwehr, der Initiative Dringenberg und Umgebung, der Initiative Yebo Zululand, dem Heimatverein, einem Sportverein und einem BVB-Fanclub. Nach Siebenstern wandert man zu Fuß die ca. 5 km in etwa einer Stunde, mit dem Rad gut 20 min. Bis Bad Driburg sind es weitere 4 km.