Siebenstern

Das Walddorf im Katzbachtal ist lebendiger Beweis dafür, dass Namen Schall und Rauch sind: Es hieß einmal Elberingshausen, die Elberinghausener Str. erinnert daran.

Das Gut Rothehaus zwischen Siebenstern und Herste war bis ins 13. Jahrhundert Sitz der Ritter von Elveringhusen. Seit 1780 heißt das Dorf mit seinen gut 350 Einwohnern Siebenstern. Die einstige Beckersche Glashütte gab in ihre Glasböden sieben perlenartige Luftblasen als Markenzeichen. Daher könnte der neue Name stammen.

Bekannt wurde das Dorf vor allem nach 1950 durch die Fa. Walther Glas. Das Werk wurde 2013 stillgelegt. Ein Spiel- und Sportgeräte-Hersteller hat sich 2017 hier niedergelassen. Ein bisschen stolz waren die Siebensterner, als ihre Mitbürgerin Lilli Schwarzkopf im Siebenkampf bei den Olympischen Spielen 2012 die Silbermedaille gewann.

Offiziell gehört der Ort zum Ortsteil Dringenberg. Die Bürger schließen sich dem EGV, der kfd Dringenberg/Siebenstern oder der DWJ an oder planen Veranstaltungen im Dorfgemeinschaftshaus. Tierfreunde engagieren sich in einem Tierschutz-Zentrum. Siebenstern liegt zwischen Bad Driburg und Dringenberg und ist über Wander- und Radwege gut zu erreichen.