Auftaktveranstaltung begann mit Vorstellung der Umfrage-Ergebnisse
Bad Driburg. Am gestrigen Abend fand die Auftaktveranstaltung zu den zwei geplanten Workshops rund um das Thema Innenstadtkonzept statt. Durch den Abend führten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beauftragten Hamburger Glücksburg Consulting AG.
Beigeordneter Michael Scholle begrüßte zunächst die angemeldeten rund 60 Teilnehmer. Scholle machte deutlich, dass es der Verwaltung wichtig sei, die Bürgerinnen und Bürger mit in die Planungen zur Entwicklung der Innenstadt einzubeziehen. Erfreut zeigte er sich darüber, dass über 500 Bad Driburger an der Frageaktion rund um die Innenstadtentwicklung teilgenommen haben. Im ersten Schritt wurden durch das beauftragte Hamburger Büro im Rahmen einer Ist-Analyse eine Bestandsaufnahme erstellt, Unterlagen ausgewertet und eine Online-Bürgerbefragung durchgeführt.
Die Auswertung der Befragung wurde am Abend mithilfe von Folien s.o. dem versammelten Plenum vorgestellt. Insgesamt haben 631 Personen Fragen rund um die Bad Driburger Innenstadt beantwortet. Darunter befanden sich 56 Gäste der Stadt sowie 19 Ladeninhaber. 24 bzw. 32 Prozent der Befragten besuchten einmal bzw. mehrmals die Woche die Driburger Innenstadt. Insgesamt würden 72 Prozent andere Innenstädte wie Paderborn, Höxter und Detmold nicht öfter besuchen als die eigene, so die nicht repräsentative Umfrage.
Um nun die richtigen Weichen für eine nachhaltige Zukunftsentwicklung zu stellen, die Attraktivität der Innenstadt für alle Zielgruppen zu sichern, ein positives Stadtimage auszubauen und die Frequentierung der Innenstadt zu steigern, erarbeitete die Stadt Bad Driburg nun ein Innenstadtentwicklungskonzept. Das Beratungsbüro wurde vom Rat der Stadt beauftragt, diesen Prozess zu begleiten.
“Nun ist Ihr Engagement gefordert!
Mischen Sie sich ein und reden Sie mit! Ihre Meinung ist uns wichtig”, mit diesen Worten lud die Verwaltung nun zu diesen Workshops ein.
Es galt Ideen aufzunehmen, gemeinsam zu diskutieren und die Schwerpunkte der Innenstadtentwicklung festzulegen. Dabei ging es auch um folgende Fragestellungen:
Was zeichnet die Bad Driburger Innenstadt aus? Womit können wir werben?
Wo liegen unsere Stärken?
Wo müssen wir besser werden?
Welche Ideen und Vorstellungen haben wir, um die Attraktivität der Innenstadt für
Einwohner/Innen, Touristen und Gewerbetreibende zu sichern und eine Belebung der Innenstadt zu erreichen?
Welchen Themen/Entwicklungen/Herausforderungen müssen wir uns dabei stellen?
In vier Arbeitsgruppen, Wohnen, Leben und Aufenthaltsqualität, Handel, Dienstleistungen und Gastronomie, Kultur, Veranstaltungen und Tourismus sowie Mobilität und Verkehr haben sich am gestrigen Abend interessierte Bürger und Bürgerinnen unter der Leitung der Moderatorinnen und Moderatoren Julia Ungereit, Kerstin Seydewitz, Maximilian Hänig und Dorian Penke ausgetauscht. Es galt, neben positiven Gesichtspunkten, die die Innenstadt derzeit aufweist, die Punkte herauszuarbeiten, die unbedingt zu verbessern seien.
Beim nächsten Workshop am 8. November sollen die Ergebnisse der Arbeitsgruppen beleuchtet werden.