Zustand einiger Forstwege könnten beim Waldbrand zur Gefahr werden.

Bad Driburg. (tk) Die trockenen Sommer 2018 und 2019 haben gezeigt, wie schnell die Waldbrandgefahr zu einem Wald – oder Flächenbrand umschlagen kann. Wenn der Wald brennt, zählt jede Sekunde. Viele Feuerwehren verfügen zwar über teilweise geländegängige Fahrzeuge aber auch diese stoßen durch die schwere Beladung an ihre Grenzen. Viele Forst- und Waldwege sind durch die vielen Forstarbeiten teilweise schwer zerstört und unpassierbar geworden. Feuerwehrautos, die nur über ein normales Straßenfahrgestell verfügen ,haben hier keine Chance. Auch die geländegängigen Fahrzeuge kommen auf den Forst- und Waldwegen nur langsam voran, was wertvolle Zeit kosten kann. Auch hier ist die Gefahr groß, dass Einsatzfahrzeuge stecken bleiben und so die Einsatzstelle nicht erreichen oder nachher sogar selbst ein Opfer der Flammen werden.

Ebenfalls können Rettungswagen und Notarztfahrzeuge gegebenenfalls nicht bis zur Unfallstelle vorrücken, was eine große Gefahr für Leib und Leben bedeutet. Sollten es die Einsatzfahrzeuge dann doch bis zur Einsatzstelle schaffen, wird es für die Einsatzkräfte nicht leichter. Das ausrollen von Schläuchen und das Laufen auf den Wegen ist nicht ohne Risiko. Hier drohen gesundheitliche Gefahren, wie z.B. das Umknicken oder das Stürzen.Auch sind noch einige Wald- und Forstwege durch umgestürzte Bäume nicht zu 100 % passierbar. Gerade jetzt, wo das trockene Wetter die Waldbrandgefahr wieder steigen lässt, wären befahrbare Wald- und Forstwege enorm wichtig.

Hier sollten sich die zuständigen Betreiber und Firmen Gedanken machen. Denn brennt erst einmal der Wald ist es dafür zu spät!

Text: Tobias Kröger
Bilder: Tobias Kröger

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