Amphibienworkshop im Waldinformationszentrum Hammerhof

Bedrohter Feuersalamander steht im Vordergrund

Amphibien leben und leiden heimlich. Mittlerweile stehen etliche Arten von ihnen sogar auf der Roten Liste. Seit einigen Jahren ist der Feuersalamander durch einen sich ausbreitenden, eingeschleppten Pilz bedroht und in vielen Regionen Westeuropas schon nahezu aus der Natur verschwunden.

Im Rahmen eines Workshops im Waldinformationszentrum Hammerhof am Freitag, 29. November von 14.00 bis 17.00 Uhr, soll der aktuelle Stand der Forschung und eine Einschätzung der Situation einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Das EU-Naturschutzprojekt „Tuff-LIFE“ des Regionalforstamtes zu Quellen und Bächen in der Region beinhaltet auch eine Bestandsaufnahme des Feuersalamanders. Der ist so typisch für die heimischen Bäche und Wälder und den kennt eigentlich jeder. Kaum jemanden ist aber bekannt, dass er wie viele andere Amphibien unter eingeschleppten Krankheitserregern, dem Klimawandel und Umweltveränderungen leidet.

Im Rahmen des Workshops, der sich ausdrücklich nicht nur an Fachleute richtet, beleuchten die Biologen Vanessa Schulz und Patrick Urban sowie die Projektförsterin Lena Bleibaum die aktuelle Situation im Wald der Feuersalamander und wagen einen Ausblick in die unsichere Zukunft eines wichtigen Teils der heimischen Biodiversität. Der Workshop ist Teil des EU-LIFE-Projektes und kostenfrei. Eine Anmeldung wird erbeten unter www.tuff-life.nrw.de.

Kontakt:
Lena Bleibaum
Projektleitung
Regionalforstamt Hochstift
Tel.: 05642 94975-17
E-Mail: lena.bleibaum@wald-und-holz.nrw.de

Bild: Amphibienworkshop am Waldinformationszentrum Hammerhof (Wald und Holz NRW)