Freude über Eröffnung des Kneipp-Erlebnispfades

Doris Dietrich

Bad Driburg. Seit Mittwoch, den 27. September ist der neue Kneipp-Erlebnispfad im Eggeland-Areal für alle Bad Driburger und ihre Gäste zugänglich.

Sarah Blume als Kneipp-Gesundheitstrainerin und Sportwissenschaftler Oliver Seitz aus Ingolstadt stellten bereits einen Tag zuvor in zwei Führungen die Vielfalt des neuen Gesundheit- und Aktivparks vor.

In seiner Eröffnungsrede betonte Michael Scholle (1. Beigeordneter der Stadt Bad Driburg) die große Bereicherung für alle. „Dieser Erlebnis-Pfad ist ein Juwel für unsere Stadt.“ Er entstand auf einer Fläche von circa 25.000 Quadratmetern, gefördert durch den EFRE/JTF (Europäische Fonds für Regionale Entwicklung) in Nordrhein-Westfalen. Er dankte allen Beteiligten, die dieses Projekt zum Erfolg gebracht haben. Mit diesem und dem Areal an den Katzohlbachauen sind jetzt zwei neue und interessante Bereiche entstanden.

Die Geräte wurden von der Firma „Playparc“ aus Siebenstern hergestellt. „Acht Gleichgewichtsstationen und ein Fitnesszirkel mit neun weiteren Geräten eignen sich für alle in jedem Alter“, so Oliver Seitz, der auch als Berater bei Playparc arbeitet.

Im Kneipp-Areal gibt es außerdem ein Tretbecken, ein Armbecken und einen Barfußpfad.  „Die Kaltwasseranwendungen fördern die Durchblutung, den Kreislauf, den Stoffwechsel und auch das vegetative Nervensystem“, so Sarah Blume. Einige Mutige kamen der freundlichen Aufforderung Sarah Blumes und Oliver Seitz´gern nach und probierten einige Geräte sofort aus.

So zählte auch das Tretbecken zu den Favoriten. Im Storchengang folgten der Kneipp-Gesundheitstrainerin einige Teilnehmer beim Einführungsrundgang. Bis Anfang November besteht die Möglichkeit der Nutzung. Dann wird das Wasser über Winter abgelassen.

Der alte Baumbestand auf dem Areal konnte in großen Teilen erhalten bleiben. Buchen, Eichen, Eschen, Kiefern, Lärchen und Mammutbäume wurden in die Neugestaltung einbezogen. Ein ganz besonderer Baum ist der Lebkuchenbaum, dessen Blätter jetzt im Herbst auffällig nach Zimt riechen.

Die Natur ist die beste Apotheke. Sebastian Kneipp

Zum Erlebnisparcours gehört auch ein Kräutergarten. „Man kann dort gern eine Probe zupfen, riechen und schmecken. Minze, Salbei und andere Kräuter gehören zum Garten am ehemaligen Quellenhäuschen, das unter Denkmalschutz steht. Relaxliegen laden dort zum Verweilen ein. Bei traumhaften fast sommerlichen Temperaturen nutzten schon viele diese neue Oase mitten im Herzen von Bad Driburg. „Ich freue mich sehr über die neue Anlage. Jetzt kann ich endlich hier das Tretbecken nutzen. Ich wohne gleich in der Nähe. Früher bin ich oft nach Alhausen zum Wassertreten gefahren“, so eine Bad Driburgerin.

Schön hier. Komm gucken. Auch hier in Bad Driburg.

Anlässlich der Eröffnungswoche des neuen Kneipp-Erlebnispfades auf dem ehemaligen Eggelandareal veranstaltet die Stadt Bad Driburg in Kooperation mit Kneipp-Gesundheitstrainerin Sarah Blume eine vergünstigte Kneipp-Kennenlern-Stunde auf dem neuen Areal (Treffpunkt: Parkplatz der ehemaligen Tourist Information). Diese findet am 28. September um 16.30 Uhr statt und kostet pro Person 5 Euro.

Außerdem bietet Sarah Blume vom 5. bis 19. Oktober einen Kneipp-Vertiefungskurs zum Thema „Immunstark durch den Winter“ an. Dieser findet jeweils donnerstags von 16.30 bis 17.30 Uhr auf dem Kneipp-Erlebnispfad statt (Treffpunkt: Parkplatz der ehemaligen Tourist-Information). In drei Unterrichtseinheiten werden Kneipp-Tipps gegeben. In Kooperation mit der Stadt wird dieser Kurs vergünstigt für 22,50 Euro pro Person angeboten. Anmeldungen unter: pressestelle@bad-driburg.de und Telefonnummer 05253-881019. Die Teilnehmer werden gebeten, bequeme Kleidung, ein Getränk und ein kleines Handtuch mitzubringen.

Mit Schulen werden wir auch den Kontakt suchen und Angebote unterbreiten.

Gesund bleiben und lang leben will jedermann, aber die wenigsten tun etwas dafür. Wenn die Menschen nur halb so viel Sorgfalt darauf verwenden würden, gesund zu bleiben und verständig zu leben, wie sie heute darauf verwenden, um krank zu werden, die Hälfte ihrer Krankheiten bliebe ihnen erspart.

Sebastian Kneipp (1821-1897)

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