Doris Dietrich
Am vergangenen Freitag, dem 12. August fand die feierliche Eröffnung des neuen Seniorenzentrums in der Brakeler Straße/Hufelandstraße in Anwesenheit vieler Gäste statt. In einer Bauzeit von zwei Jahren entstand eine Wohnanlage der Firma MediCare, die den modernsten Standards entspricht. Seit Montag ziehen die ersten Bewohnerinnen und Bewohner ein.
Domenik Noltensmeier von der Einrichtungsleitung dankte allen Beteiligten für ihre hervorragende Arbeit trotz der Schwierigkeiten, die durch die Pandemie entstanden. Umso schöner ist es jetzt dieses Gebäude zu eröffnen.
Zu den Gratulanten gehörte auch Bürgermeister Burkhard Deppe, der die Glückwünsche von Rat, Verwaltung und den Bürgern überbrachte. Er erinnerte an die Geschichte des Standortes. Früher befand sich hier die Glashütte, die am Rosenmontag 1974 ihren Betrieb einstellte. „Gerade in Zeiten des demografischen Wandels wird die Zahl der älteren Menschen stark steigen. Damit verbunden werden auch mehr Pflegebedürftige zu betreuen sein.“ Als Gastgeschenk überreichte Bürgermeister Burkhard Deppe eine historische Luftaufnahme aus dem Jahr 1971. Hier ist die Glashütte sowie weitere angrenzende Gebäude zu sehen.
Pfarrer Hubertus Rath segnete das neue Seniorenzentrum. Er drückte die Hoffnung aus, dass alle Bewohner hier eine Heimat finden mögen. Die musikalische Umrahmung gestaltete die Band „SUNRISE“ aus Bückeburg und sorgte für eine gute Stimmung. Am Freitag hatte BDiB Gelegenheit, die Zimmer bei einem Rundgang zu besichtigen. Viele Besucher kamen am Wochenende zum Tag der offenen Tür.
Infobox
Die Seniorenresidenz besteht aus drei Gebäuden, die zum Teil drei bzw. vier Stockwerke haben. Außerdem gibt es 18 Stellplätze in der Tiefgarage und weitere Parkplätze im Außenbereich. Zum Komplex gehören:
■ 80 vollstationäre Pflegeplätze als Standard-, Komfort- oder Premiumzimmer.
■ 50 Apartments für das Betreute Wohnen
■ Im Bau wurden 4850 Kubikmeter Beton und 516 t Betonstahl verarbeitet.
■ Es gibt 501 Türen und 266 Fenster.
Die Wohnbereiche wurden nach den Bad Driburger Sichtachsen benannt und heißen „Iburg“, „Steinberg“ und „Arboretum“. Von den zwei Dachterrassen hat man einen traumhaften Blick auf Bad Driburgs Umgebung. Ein hauseigenes Restaurant, eine Cafeteria und ein Kiosk sollen Bewohnern und Besuchern offenstehen. Hervorzuheben ist die eigene Küche mit ihrem Küchenchef Heiko Wilm.