Ein Netzwerker in Berlin: Christian Haase MdB (CDU) stellt sich vor

An dieser Stelle stellen wir regelmäßig die Direktkandidaten unseres Wahlkreises Höxter – Gütersloh III – Lippe II (Wahlkreis 136) vor.

Bad Driburg. Christian Haase kandidiert zum dritten Mal für den Einzug in den Deutschen Bundestag. Seit 2013 vertritt der 55-jährige Beverunger die Region in Berlin.
Mit dem Bundestagsabgeordneten führte Andreas Amstutz, Ratsmitglied und stellvertretender Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes, ein Interview.

Auf die Frage, was ihm besser gefalle, der ländliche Raum, in dem er zu Hause sei, oder das Leben in der Metropole Berlin, erklärt Christian Haase:
„Da muss ich nicht lange überlegen. Ich bin ein Kind des ländlichen Raums. Immer, wenn ich am Freitag nach einer Sitzungswoche die Tür meines Berliner Büros zuschließe und in den Zug nach Beverungen steige, macht sich eine enorme Vorfreude breit. Auf Dauer wäre mir Berlin viel zu hektisch und anonym. Was unsere Heimat hier in der Senne und im Weserbergland ausmacht, sind neben den Natur- und Kulturschätzen ganz klar die Menschen.“

In Berlin habe der Bundestagsabgeordnete seltener mit Funklöchern oder langsamem Internet zu tun als in seinem Wahlkreis. „Ja, da muss man sich ehrlich machen“, meint Christian Haase. „Das ist in der Tat so. Aber hier haben wir bereits in den vergangenen Jahren die richtigen Weichen gestellt, damit wir dieses essentielle Problem angehen können. Der Kreis Höxter geht innovativ voran und mit den entsprechenden Landes- und Bundesprogrammen wird man schon bald eine konkrete Verbesserung der Versorgung wahrnehmen können. Die Beseitigung der weißen Flecken stand ganz oben auf meiner Liste, denn gute mobile Erreichbarkeit und eine anständige Internetverbindung gehören für mich ganz klar zur Daseinsvorsorge dazu. Das Ziel: flächendeckender Mobilfunk und Glasfaser in jedem Haus.“

Christian Haase kennt auch die Situation in Neubaugebieten. „Erst kürzlich habe ich mich über die Situation im Neubaugebiet in Alhausen informiert. Da gehen Anspruch und Wirklichkeit leider noch auseinander, da die Telekom den Anschluss als nicht wirtschaftlich betrachtet. Die Stadt bleibt am Ball. Sollte die Telekom trotzdem bei ihrer Meinung bleiben, so beginnt ab 2023 die Förderphase, in der Bund und Land diese Gebiete durch Fördermittel anschließen. Hier hat der Bundesgesetzgeber vorgesorgt.“

Der CDU-Abgeordnete weiß, welche Themen für lebendige und zukunftsfeste ländliche Räume wichtig sind. „Das ist ein Zusammenspiel aus ganz vielen Faktoren, die für lebens- und liebenswerte ländliche Räume ausschlaggebend sind. Ich denke da an Einkaufsmöglichkeiten – vom Dorfladen bis hin zum Einkaufsbummel in der Innenstadt –, aber auch an gute medizinische Versorgung durch Hausärzte und Apotheken. Es gehört aber auch die richtige Versorgungs- und Bildungsinfrastruktur dazu, z.B. wohnortnahe Kitas und Grundschulen. Aber auch der oben beschriebene Punkt der digitalen Infrastruktur gehört natürlich dazu, um zukunftsfest nach vorne zu schauen. Junge Familien sollen sich auch heute noch gerne für den ländlichen Raum entscheiden.“

Infobox

Christian Haase
Foto: CDU

Christian Haase ist am 06.05.1966 in Höxter geboren. Seit 1992 ist er mit seiner Frau Sonja verheiratet und hat eine erwachsene Tochter.

Aufgewachsen ist er in Ottbergen. Mit dem Beginn seiner Berufstätigkeit in Beverungen wohnt die Familie dort.
1982 begann Christian Haase seine Berufslaufbahn beim Kreis Höxter. Das Studium der Verwaltungswissenschaften schloss er 1993 als Diplom-Verwaltungswirt (FH) ab. 2001 wurde er vom Rat zum Beigeordneten der Stadt Beverungen gewählt. 2004 und 2009 wählten ihn die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Beverungen zum Bürgermeister.
Seine Hobbys sind Unternehmungen mit seiner Familie und Wandern in der Natur. Nach Abschluss der Fußballerlaufbahn ist Christian Haase aktiver Läufer geworden.
Seit seiner Jugendzeit ist ehrenamtliches Engagement für ihn selbstverständlich. Als Messdiener, Jugendgruppenleiter, Mitglied bzw. Vorstand in verschiedenen Vereinen und Offizier in den Schützenvereinen Ottbergen und Brenkhausen hat er mit Freude und Tatkraft den Gemeinschaftsgedanken vertreten. Trotz des beruflichen Engagements bringt er sich auch jetzt noch gerne ehrenamtlich ein, z.B. als Lektor in seiner Kirchengemeinde Heiligste Dreifaltigkeit Beverungen und als Offizier im Schützenverein Beverungen.
Seine Arbeit beruht auf dem christlichen Wertefundament. Er findet: Politik muss von der Basis her gedacht werden.