Traditionelle Berlin-Fahrt der 12. Jahrgangsstufe

Schülerinnen und Schüler erleben abwechslungsreiche Tage

Raphael Fecke (Gymnasium St. Xaver)

Bad Driburg. Auch in diesem Jahr stand für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 des Gymnasium St. Xaver nach den Abiturprüfungen wieder die traditionelle Abschlussfahrt nach Berlin an. Gemeinsam mit den Lehrenden Manuela Hauck-Sievers, Ute Beumling, Frank Kieseheuer und Raphael Fecke erlebten sie abwechslungsreiche Tage in der deutschen Hauptstadt.

Das traditionelle Gruppenfoto vor dem Brandenburger Tor

Nach der Anreise mit zwei Bussen erkundeten die Schülerinnen und Schüler die Hauptstadt am ersten Tag schon einmal in Kleingruppen auf eigene Faust, bevor am zweiten Tag eine Stadtführung mit dem Schwerpunkt des Regierungsviertels anstand. Am Nachmittag besuchte die gesamte Gruppe das Reichstagsgebäude. Nach einer Einführung in die Arbeit des Bundestags im Plenarsaal nahm sich Christian Haase, Mitglied des Bundestags für den Kreis Höxter, eine Stunde Zeit, um über seine Arbeit als Bundestagsabgeordneter zu berichten. In einer sich anschließenden Gesprächsrunde stellten die Schülerinnen und Schüler nicht nur spannende Fragen zu politischen Themen, sondern erkundigten sich auch über die Work-Life-Balance im Leben eines Berufspolitikers oder den Umgang mit Anfeindungen im Netz.

Am dritten und vierten Tag stand neben ausreichend Freizeit zur individuellen Stadterkundung die Geschichte Berlins im Mittelpunkt. Eine Führung in der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße thematisierte das Leben in der geteilten Stadt, während der Besuch im ehemaligen Stasi-Untersuchungsgefängnis Berlin-Hohenschönhausen das Leben in der DDR in den Mittelpunkt stellte. Eindrucksvoll wurde verdeutlicht, was es mit Menschen macht, ohne jegliche Freiheitsrechte zu leben.

Aber auch das kulturelle Programm kam nicht zu kurz: Der gemeinsame Besuch im Improvisationstheater ‚Pater Noster‘ in der Kulturbrauerei war ein lustiger und unterhaltsamer Abschluss am letzten Abend der Fahrt.

So war die Berlinfahrt auch in diesem Jahr nicht nur eine vergnügliche Abschlussfahrt nach zwölf Jahren Schule, sondern sie beinhaltete die wichtige Erfahrung, dass unser Leben in Freiheit eben keine Selbstverständlichkeit ist, sondern etwas, für das auch diese Abiturientia in Zukunft einstehen muss.

Beim Improvisationstheater wurden die Schülerinnen und Schüler mit eingebunden, u.a. Louis Humborg (links im Bild).

Titelbild: Spannende politische Einblicke erlebten die Schülerinnen und Schüler im Plenarsaal des Bundestags.

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