Bürgermeister Burkhard Deppe intern verabschiedet
Alexander Bieseke 
Bad Driburg. Am 31. Oktober hat sich Bürgermeister Burkhard Deppe nach 21 Jahren im Amt von seinen städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verabschiedet. Über 150 Beschäftigte hätten die Gelegenheit genutzt, sich persönlich von Deppe an seinem letzten Arbeitstag zu verabschieden, so die Verwaltung in einer Mitteilung. 
Deppe hat sich nicht erneut zur Wahl gestellt und geht nun in den Ruhestand.
Im Ratssaal habe es minutenlange Standing-Ovations gegeben, zahlreiche Geschenke seien überreicht worden, und Abschiedsreden hätten Erinnerungen an die Amtszeit Deppe aufleben lassen – oft mit einem Augenzwinkern. Deppe habe sich sichtlich gerührt gezeigt und betont, dass die Bürgermeisterei ohne die hervorragende Arbeit der städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht möglich gewesen sei, heißt es weiter. 
Dezernent Uwe Damer habe die lange Amtszeit Deppe gewürdigt und sie als eine Ära der Kontinuität, des Engagements und des persönlichen Einsatzes für Bad Driburg beschrieben. Er habe gesagt, Deppe habe mit Ausgeglichenheit, Diszipliniertheit und Souveränität dazu beigetragen, dass sich die Stadt – auch in wirtschaftlich teils schwierigen Zeiten – weiterentwickelt habe, und stets sei er mitten im Geschehen gewesen.
In den letzten Jahren sah sich Deppe zunehmend öffentlicher Kritik ausgesetzt. Besonders diskutiert wurde der Umgang mit der Wiesenquelle sowie Fragen mangelnder Transparenz bei Entscheidungen der Verwaltung. Verzögerungen bei städtischen Projekten und Haushaltsentscheidungen zeigten, dass es auch in einem lange geführten Amt immer wieder Herausforderungen gibt.
Am Ende des Tages habe Deppe zahllose Hände geschüttelt und sich persönlich von allen Anwesenden verabschiedet. Eine offizielle städtische Verabschiedung des ehemaligen Stadtoberhauptes sei in den kommenden Wochen geplant.
Titelbild: von links: Dezernent Uwe Damer, Burkhard Deppe, Ehefrau Angelika Deppe, Petra Schröder (Personalratsvorsitzende) bei der Geschenkübergabe.