CDU-Fraktion sieht Lösung zum unrühmlichen „Wahrzeichen“ nah
Elisabeth Affani
Bad Driburg. Für die Ratsfraktion der CDU sandte der Fraktionsvorsitzende Andreas Amstutz Bad Driburg im Blick eine Pressemitteilung zu, in der er das nahe Ende der „Schrottimmobilie“ am Sulburgring ankündigt.
„Das Hochhaus Sulburgring 11 könnte bald Geschichte sein“, heißt es in der Mitteilung. Eine Lösung sei „in Sichtweite“. „Bürgermeister Deppe und unsere Verwaltung haben es durch jahreslanges zähes und permanentes Nachhaken und großem Verhandlungsgeschick geschafft, dass die Stadt nunmehr die restlichen der insgesamt 64 Eigentumswohnungen ankaufen könnte. Denn die noch verbliebenen Eigentümer haben endlich ihre Verkaufsbereitschaft zugesagt. Immer wieder scheiterte eine Lösung an einzelnen Eigentümern, Erben und uneinigen Erbengemeinschaften. Damit könnte die jahrzehntelang andauernde Hängepartie in naher Zukunft ein Ende haben.“
Der Haupt- und Finanzausschuss werde sich am Montag damit befassen und müsste dem noch zustimmen. Die CDU-Fraktion begrüße diesen Vorschlag und gehe auch von einer Zustimmung des Ausschusses aus. Damit wäre laut Andreas Amstutz der Weg frei, beispielsweise einen Abriss vorzunehmen, um das unrühmliche „Wahrzeichen“ dem „Erdboden gleich zu machen und auf dem Grundstück eine neue Entwicklung zu ermöglichen.“
Infobox
Das Gebäude erhielt von den Bad Driburgern einst einen wenig netten Beinamen. Es war jahrelang ein Schandfleck, vor allem auch für die benachbarten Wohngebiete. Ein Abriss, wie er vielfach gefordert wurde, konnte von der Verwaltung und dem Bauamt nicht einfach angeordnet werden, weil zuerst die Eigentumsverhältnisse geklärt und mögliche Erben des „Streubesitzes“ aufgespürt werden mussten. Mit der „Schrottimmobilie“ waren juristische Fragen verbunden. Eine Enteignung kann nur gerichtlich vorgenommen werden, dagegen greift der gesetzliche Schutz des Eigentums. Auch eine Sanierung wäre laut Gutachten möglich gewesen.
Ein eindeutiger Beschluss der zehn bis zwölf Eigentümerparteien konnte bisher nicht hergestellt werden. Einige Eigentümer sind bereits gestorben und haben das Erbe nicht geklärt.
Die Stadt und der Kreis haben das zunehmend verfallende Gebäude eingezäunt, Hinweistafeln zum Betretungsverbot aufgestellt und das Gebäude gegen herabfallende Bauteile gesichert.
Man darf auf die Lösung gespannt sein.
Ich fände es auch schöner das Gebäude zu sanieren !
mann kann so einiges wenn man möchte ! Früher hat mal ein Bekannter dort gewohnt ich fand es sehr schön dort !
Feuchtigkeit und etwas Schimmel kann man heutzutage problemlos sanieren.
Aber eine neue Baugenehmigung für so ein tolles Projekt und mit so vielen Wohneinheiten, wird man dort nicht mehr bekommen. Eine Sanierung wäre, im Gegensatz zu einem vergleichbaren Neubau, um ein vielfaches preiswerter und vor allem steht es schon und wäre daher auch relativ schnell wieder bezugsfertig.
Ein Abriß wäre pure Frefelei, vor dem Hintergrund der aktuellen Wohnungsknappheit !
Die politischen Parteien von Stadt und Kreis, mögen sich klar positionieren, damit der kleine Bürger weiß, wen er wählen oder mit seiner Stimme, feuern soll….
Was soll man da denn noch sanieren. Die Wände sind voll mit schimmel und Feuchtigkeit. Da hilft nur noch abreißen und dann ein neues Gebäude bauen.
wegen Wohnungsmangel sollte es saniert werden.
Dieses Gebäude sollte auf keinen Fall weg, sondern saniert werden und danach sinnvoll nutzen !
Es gibt in der Stadt und im Umland jede Menge Bürger, die sich über eine dieser (nach Sanierung) tollen Wohnungen mit großem Balkon, riesig freuen würden. Evtl. wären sie auch für Flüchtlinge ( z.B. Ukrainer) eine ansprechende Option.
Ist aber wieder typische Heuchelei für einige; erst Abriß fordern und dann über Wohnungsnot jammern..
Jau, wech damit💪👍🤣
Kann ich nur zustimmen.
Wird auch Zeit dass die “Spermaburg” da endlich beseitigt wird.