Doris Dietrich
Bad Driburg. Das Weihnachtsfest liegt hinter uns. Weihnachtliche Dekorationen in Städten und Dörfern lassen noch ein wenig vom Zauber in uns nachklingen. Fenster und Vorgärten sind beleuchtet und in der Langen Straße in Bad Driburg grüßen weithin Tannenbäume und Sterne. Auch der Gräfliche Park zeigt sich im nachweihnachtlichen Glanz. „Die Weihnachtstanne vor den Brunnenarkaden ist besonders am Abend eindrucksvoll anzusehen“, so eine Urlauberin. Viele Gäste und Bad Driburger staunten beim Betreten des Hotels. In der Lobby fällt jedem das übergroße Knusperhaus auf, das in den vergangenen Wochen oft zum Fotoobjekt wurde.
Rudolf Moor, der Leiter der Patisserie gibt Auskunft: „Wir haben das Hexenhaus in mehreren Schritten hergestellt. Ungefähr 60 Kilogramm Lebkuchenteig wurden gebacken und in passende Teile geschnitten. Beklebt wurde es mit Kuvertüre und selbstgemachtem Puderzuckerguss aus 20 Kilogramm Puderzucker. Die stattliche Größe des fertigen Knusperhäuschens beträgt 120 cm x 120 cm x 90 cm.“
Der Name Lebkuchen stammt aus der lateinischen Klostersprache. „Libum“ bedeutet, so viel wie Fladen, Kuchen, Opferbrot. Die Zutaten für einen Lebkuchenteig sind Weizenmehl, Roggenmehl, Honig, Zuckersirup, Lebkuchengewürz und Hirschhornsalz.
Wer das Haus noch anschauen möchte, muss sich beeilen. Noch bis Montag, dem 8. Januar kann man das Hexenhäuschen in der Orangerie im Hotel bestaunen.