Welt-Nichtrauchertag am 31. Mai

AOK warnt vor Aktiv- und Passivrauchen

Elisabeth Affani

Bad Driburg / Kreis Höxter. Ehemalige Schülerinnen und Schüler der Friedrich-Wilhelm-Weber-Realschule erinnern sich bestimmt an den Wettbewerb „Be smart – don’t start“ für rauchfreie Schulklassen. Die meisten werden ihn mit dem Namen ihres Lehrers Wolfgang Gallus verbinden. Die Aktion gibt es immer noch, sie fand zwischen dem November 2024 und April 2025 statt.

Zum Welt-Nichtrauchertag am 31. Mai ruft die AOK NordWest dazu auf, Aktiv- und Passivrauchen zu vermeiden.
Rauchen ist weiterhin der größte vermeidbare Risikofaktor für Krebs und COPD. Wir dürfen daher nicht nachlassen, über die Gefahren des Rauchens aufzuklären und für die Vorteile des Nichtrauchens zu werben. Und das so früh wie möglich, damit Kinder und Jugendliche im Kreis Höxter idealerweise erst gar nicht mit dem Rauchen anfangen“, schreibt AOK-Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner in einer Pressemitteilung.

Im Kreis Höxter leben rund 6.500 COPD-Patienten im Alter ab 40 Jahren.
AOK/colourbox/hfr

Im Kreis Höxter leiden rund 6.500 Patienten, das sind 7,7 Prozent der Bevölkerung, an chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (Red.: COPD bedeutet Chronic Obstructive Pulmonary Disease). Häufigste Ursache ist das Rauchen. Symptome sind Atemnot, Husten und Auswurf. Raucher riskieren außerdem Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes.
Im Jahr 2022 wurden in Westfalen-Lippe insgesamt 102.521 Patientinnen und Patienten stationär in einer Klinik behandelt wegen COPD, einer bösartigen Neubildung – einem Krebstumor – im Kehlkopf, in der Luftröhre, den Bronchien oder der Lunge.

Auf Nikotin zu verzichten ist für Süchtige schwer. „Doch mit Unterstützung und einem klaren Bekenntnis zum Aufhören ist ein dauerhafter Rauchverzicht möglich“, meint Matthias Wehmhöner.
Die AOK NordWest bietet seit Jahren unterschiedliche Präventions- und Behandlungsprogramme an, spezielle Kursangebote vor Ort oder Live-online-Kurse im Internet. Die Teilnehmenden lernen, endgültig und dauerhaft auf das Rauchen zu verzichten. Davon profitieren auch Nichtrauchende, denn auch Passivrauchen kann krank machen.

Für COPD-Patienten gibt es einen speziellen Behandlungsplan, den AOK-Curaplan. Damit können sie lernen, das Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten und ihre Lebensqualität zu verbessern.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter aok.de/nw Stichwort ‚Curaplan‘.

Titelbild: Nichtraucher leben gesünder. AOK/colourbox/hfr

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