Familiengottesdienst am Gymnasium St. Xaver beschließt die Bolivienwoche
Alexander Bieseke
Bad Driburg. Mit einem feierlichen Familiengottesdienst in der Schulkirche endete die diesjährige Bolivienwoche am Gymnasium St. Xaver. Unter dem Motto „Pilgerinnen und Pilger zu Orten der Hoffnung…“, das sich am Leitwort des Heiligen Jahres orientiert, kamen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 gemeinsam mit ihren Familien zusammen, so Raphael Fecke vom Gymnasium St. Xaver in einer Pressemitteilung.
Im Zentrum des Gottesdienstes stand demnach die Frage, wo sich Orte der Hoffnung in unserem Alltag finden ließen. In einem kurzen Anspiel überlegten die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler, was solche Orte auszeichne und welche Rolle Gemeinschaft dabei spiele. Das Evangelium vom Zöllner Zachäus veranschauliche, dass wahre Erfüllung nicht im materiellen Besitz, sondern in der Begegnung mit Gott und dem Miteinander liege.
Ein lebendiges Beispiel für gelebte Hoffnung bot das Hilfsprojekt der Steyler Missionsschwestern in Bolivien, das die Schulgemeinschaft unterstützt. In einer Missionsstation in El Alto erhalten Kinder und Jugendliche nicht nur eine warme Mahlzeit, sondern auch Zuwendung und ein offenes Ohr. Dies zeigt, dass Orte der Hoffnung oft dort entstehen, wo Menschen füreinander da sind – sei es in Bolivien, im schulischen Alltag oder in den eigenen Familien.
Die Eucharistiefeier verdeutlichte zudem, dass Gemeinschaft vor allem im gemeinsamen Mahl erfahrbar wird. Die Feier des Gottesdienstes in der Fastenzeit lud die Teilnehmenden zur Reflexion ein: Wo sind für mich Orte der Hoffnung? Wie kann ich selbst dazu beitragen, solche Orte zu schaffen – auf meinem persönlichen Lebensweg und im Hinblick auf Ostern?

Bereits vor der Messe hatten sich die Familien im Schulfoyer zu einem gemeinsamen Beisammensein getroffen. Der feierliche Gottesdienst bildete schließlich den Höhepunkt der Bolivienwoche und machte eindrücklich deutlich, dass christliche Nächstenliebe nicht nur ein Gedanke, sondern eine gelebte Wirklichkeit ist.