Projekt Kurpark 2030

Aufmerksamer Besucher entdeckt Bautätigkeiten

Elisabeth Affani

Bad Driburg. Bei einer Spazierfahrt mit seinem E-Rolli durch den Gräflichen Park entdeckte Alexander Bieseke umfangreiche Bautätigkeiten am Haupteingang zum Park.
Neugierig fragte er bei der Pressestelle des Gräflichen Parks an und erhielt von Antje Kiewitt rasch eine Antwort.
„Es handelt sich hierbei im Rahmen des Projekts Kurpark 2030 um die Erneuerung der Zufahrt in den Gräflichen Park. Gleichzeitig finden Maßnahmen für den dringend notwendigen Hochwasserschutz des Heilbades statt. Dafür werden neue Rohre verlegt, damit zukünftig das Regenwasser um das Heilbad und nicht wie bisher direkt unter den Brunnenarkaden geleitet wird. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Juni 2025 fertig gestellt, wobei sie im Winter ruhen müssen.“

„Die Zukunft besteht daraus, was sich mit dem Vorhandenen machen lässt“, titelt Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff in seiner Präsentation „Kurpark 2030“ und schreibt weiter: „Die Stadt Bad Driburg und der Gräfliche Park entwickeln gemeinsam den Standort zu dem führenden prädikatisierten Heilbad in der Bundesrepublik.“


Zu dem Projekt gehören Bauplanungen als sogenannte Mitgezogene Bestandteile und verschiedene Investitionen in die Infrastruktur.
Auch die Teutoburger Wald-Touristik verweist auf das Projekt Kurpark 2030 als „Gemeinschaftsprojekt des Gräflichen Parks und der Stadt Bad Driburg“ und die Vertragserneuerung zur Nutzung des Gräflichen Parks.
Die Stadt Bad Driburg leistet eine „Ersatzzahlung“ zum Betrieb des Gräflichen Parks in Höhe von 1,5 Millionen Euro pro Jahr. Dazu kommt ein Investitionszuschuss von 300.000 Euro, den der Rat gesondert beschließen muss.
Ende 2023 stimmte der Rat der Sanierung der Konzertmuschel (50.000 Euro), einem Kreisverkehr am Haupteingang (175.000 Euro) und dem Ausbau der Gräfin-Margarete-Allee zu (75.000 Euro).

Rohre warten auf ihre Verlegung

Titelbild: Erdarbeiten gleich am Haupteingang des Gräflichen Parks

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