Gymnasium St. Xaver klärt über Lärmverschmutzung auf
Raphael Fecke (Gymnasium St. Xaver)
Bad Driburg. Am diesjährigen Tag der Wissenschaft in Bad Driburg begeisterte das Gymnasium St. Xaver mit einem interaktiven Stand zum Thema Lärmverschmutzung. Mit einem vielfältigen Programm aus Experimenten und Aktionen wurde das Bewusstsein für die Gefahren von Lärm auf spielerische Weise geschärft.
Lärm zum Anfassen: Spannende Experimente und Aktionen
Der Stand des Gymnasiums bot eine Reihe interaktiver Aktivitäten, die den Besucherinnen und Besuchern die Auswirkungen von Lärm auf unser Gehör und die Umwelt näherbrachten. Besonders bei Kindern und Jugendlichen fanden die verschiedenen Experimente großen Anklang.
• Schreiröhre: Eine der beliebtesten Aktionen war die Schreiröhre, bei der die Teilnehmer ihre eigene Lautstärke testen konnten. Mit vereinten Kräften versuchten sie, den höchsten Dezibelwert zu erzielen und so zu erfahren, wie laut ihre eigenen Stimmen im Vergleich zu Alltagsgeräuschen sind. Hier wurde deutlich, wie stark unser Gehör belastet werden kann – oft ohne dass wir es bewusst wahrnehmen.
• Hörtest: Neben der Schreiröhre konnten Besucher an einem Hörtest teilnehmen, um ihre persönliche Hörfähigkeit zu überprüfen. Dabei wurden ihnen verschiedene Frequenzen vorgespielt, um festzustellen, wie gut sie hohe und tiefe Töne hören können. Das Experiment verdeutlichte, wie wichtig es ist, das eigene Gehör zu schützen, insbesondere in lauten Umgebungen.
• Basteln von Knalltüten: Für kreative Köpfe gab es die Möglichkeit, Knalltüten zu basteln. Aus einfachen Materialien konnten die Besucher kleine Tüten herstellen, die durch einen kräftigen Schlag zum Platzen gebracht wurden – ein eindrucksvolles Beispiel für die Erzeugung plötzlicher Lärmspitzen und deren Lautstärke. Diese Aktivität machte besonders den jüngeren Gästen großen Spaß.
• Tanzende Korkkügelchen auf einer Lautsprechermembran: Ein weiteres Highlight war das Experiment mit den tanzenden Korkkügelchen auf einer Lautsprechermembran. Hier wurde sichtbar, wie Schallwellen durch Luft übertragen werden und Objekte zum Vibrieren bringen. Die Kügelchen sprangen und tanzten auf der Lautsprechermembran im Takt der abgespielten Musik, ein eindrucksvolles Bild für die Kraft von Schallwellen.
• Luftkanone mit Nebelringen: Besonders faszinierend war die Luftkanone, die Nebelringe erzeugte. Durch einen kräftigen Stoß mit der Luftkanone wurden sichtbare Nebelringe in die Luft geschossen. Diese visualisierten eindrucksvoll die Bewegung von Luft und Schall. Besucher konnten die Ringe nicht nur bewundern, sondern auch spielerisch durch sie hindurchgreifen.