Stadtpark und Hortus „Im Iburgtal“ – zwei Oasen der Natur

Doris Dietrich

Bad Driburg. Im Rahmen des 11. Tages der Gärten und Parks 2023 lud die Interessengemeinschaft Stadtpark unter der Leitung von Karin Rosemann am 3. Juni zu einem fröhlichen Fest ein.

Ein fleißiges Helferteam sorgte schon am Vormittag dafür, dass alles rechtzeitig bereitstand. Bei herrlichem Wetter kamen viele Bad Driburger und Gäste am Samstagnachmittag in die Südstadt-Oase, um bei Kaffee, Kuchen, kühlen Getränken oder Bratwurst ein paar abwechslungsreiche Stunden zu verbringen. Goeken Backen trat als Sponsor für Kuchen und Kaffee auf. Lutz Zimmermann war der verlässliche Mann am Grill.

Verschiedene Attraktionen warteten auf die Besucher. So probierten sich einige Neugierige auf der Boulebahn und hatten sichtlich Freude am Spiel. Ein weiterer Anziehungspunkt war das Freiluft-Schachfeld, das von der Spielgemeinschaft SG Schachfreunde Brakel-Bad Driburg betreut wurde. „Wir würden uns sehr freuen, wenn Schachinteressierte zu uns kommen würden“, so Luca Esfehanian, der 2. Vorsitzende. Erst vor kurzem fand am virtuellen Schachbrett zwischen den Schachspielern aus Brakel/Dringenberg und Kontrahenten aus dem englischen Norwich erstmalig ein Schachspiel statt. Das Glücksrad, das Heidemarie Kluge aus Dringenberg zur Verfügung stellte, war heiß begehrt und viele Kinder konnten ihre Preise in Empfang nehmen, die von verschiedenen Geldinstituten gesponsert wurden. Thomas Hillebrand als leidenschaftlicher Imker gab interessante Informationen rund um das Thema Bienen.

Daniel Winkler, Geschäftsführer der Touristik GmbH begrüßte Bad Driburger und interessierte sich für die Stationen.

Titelbild: Stadtparkfest – Helferteam von links:
Vordere Reihe: Dagmar Gramatica, Christa Kurze, Karin Rosemann, Anni Weitzenbürger, Wolfgang Dirichs, Paul Trenner und Daniel Winkler
Hintere Reihe: Ludwig Spieker, Steffen Beyer, Luca Esfehanian und Lutz Zimmermann


Unweit des Stadtparks lud Robert Sammert in seinen Hortus „Im Iburgtal“ ein, der zum Hortus – Netzwerk gehört. Mit viel Enthusiasmus und Hingabe hat er ein Kleinod geschaffen, um der Natur das zu geben, was ihr zusteht. Seine Figur Karl Gustav als selbst gebastelte Figur sitzt als Angler und schaut in die Welt. Gäste des besonderen Gartens wurden von der Ehefrau Robert Sammerts, Nicole Sammert gastfreundlich bewirtet. Interessierten Besuchern erklärte er den Aufbau seines Gartens: „Als wir im Jahr 2011 unser Haus gekauft haben, war der Garten quasi tot, nicht viel Blühendes stand im Garten. Irgendwann stieß ich auf das Hortus-Netzwerk. Die Pufferzone bildet die mittlerweile auf 2 m gekürzte Hainbuchenhecke. In ihr ist auf 3 m eine Totholzhecke mit Käferkeller integriert. Zur Straße wird die Pufferzone durch einen rotblättrigen Haselnussstrauch und eine Pimpernuss ergänzt. Die Ertragszone bildet das Keyholebeet. Ergänzt wird alles durch unzählige Kübel, einen Kirschbaum und Wein zur Beschattung der Terrasse. Die Hotspotzone bildet die Magerfläche neben dem Sandarium und die Kräuterspirale. Großer gärtnerischer Stolz bildet die „wilde Ecke“. In ihr zeige ich, dass das „Unkraut“ auch schön aussehen kann. Neben einer Edeldistel gibt es Mariendistel und andere Distelarten.

Nicole und Robert Sammert vom Hortus Iburgtal