Bad Driburg. Das zweite Mal in kürzester Zeit rückt die Verkehrssituation im Bereich der Pyrmonter Straße in den Blick, und wieder hat es eine Person betroffen, die zu Fuß unterwegs war. Über die Möglichkeit, gefährliche Stellen im Verkehr zu entschärfen und für mehr Sicherheit zu sorgen, müssen sich die Fachleute verständigen.
Bad Driburg im Blick möchte jedoch noch einmal darauf hinweisen, dass eine gut sichtbare Kleidung in der dunklen Jahreszeit unter Umständen Leben retten kann. Immer wieder sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Bad Driburg unterwegs, die offensichtlich noch nicht von den Warnungen des Deutschen Verkehrssicherheitsrates gehört haben oder schlichtweg gedankenlos durch die Stadt laufen.
Wenn es zu einem Unfall gekommen ist, wird schnell nach Schuldigen gesucht. Aber nicht umsonst heißt ein Sprichwort: Vorbeugen ist besser als Heilen. Wenn das Kind erst in den Brunnen gefallen ist, kommt jedes „Hätte man“ zu spät.
Ob jemand auf dem Weg zur oder von der Arbeit oder Schule ist, zum Einkaufen oder spazieren geht: Man kann sich und andere schützen. Helle Kleidung, reflektierende Anhänger, Taschen oder Bänder am Oberkörper oder an den Beinen sollten für Fußgänger und Radfahrer Pflicht sein. Radfahrer sollten zudem regelmäßig die Lichtanlagen an ihrem Fahrzeug überprüfen. Warnwesten, leuchtendes Zubehör wie Leuchtstreifen auf dem Rucksack, am Helm und an den Speichen bieten mehr Sicherheit.
Ihre Tiere schützen manche Hundeliebhaber durch blinkende Halsbänder. Sich selbst verliert man oft aus dem Blick.
Die Berufsgenossenschaft ETEM bietet ein anschauliches Video zum Thema sichere Kleidung an. Sie ruft gleichzeitig zur Teilnahme am Wettbewerb um den Präventionspreis auf. Mitgliedsbetriebe können bis zum 15. Mai Beiträge einreichen und einen attraktiven Preis gewinnen.