Mit Doris Dietrich unterwegs auf dem Kaleidoskopweg
Bad Driburg. Der Herbst lädt zum Wandern ein und das nicht nur jetzt in den Herbstferien. Auf dem Kaleidoskopweg sind interessante Einblicke in die Welt der Kaleidoskope und traumhafte Ausblicke in die Landschaft möglich.
Acht Standorte mit Riesenkaleidoskopen laden Jung und Alt zum Entdecken mit Glas und Licht ein.
Startpunkt ist das Freibad. Hier befindet sich das Drehscheibenkaleidoskop und auch eine interessante Infotafel. Die Wanderung nach Norden führt in den Gräflichen Park zum Wippenkaleidoskop nahe des Wildgeheges.
Auf dem Weg zur nächsten Station kommt man am Mausoleum und am Obelisken vorbei, der an den Begründer unseres Heilbades Caspar Heinrich von Sierstorpff erinnert.
An der 3. Station wartet das Sphäriskop. Im Gegensatz zum Kaleidoskop nimmt eine optische Präzisionslinse ein Bild von der Umwelt auf.
Blickt man hinein, so sieht man unsere Welt mit „verzauberten“ Augen.
Nun geht es über den Rosenberg zum Spiegelkaleidoskop. Von dort hat man einen schönen Blick nach Alhausen mit der Kirche im Zentrum.
Die südliche Route führt durch das Arboretum mit dem Combiskop und dem Spiegelprisma-Kaleidoskop. Jedes Kaleidoskop fasziniert mit seiner speziellen Ausrichtung. So fließen beim Zeitlupenkaleidoskop bunte Flüssigkeiten durch das Bild.
An mehreren Standorten warten Bänke oder Schutzhütten auf die Wanderer und laden zum Rasten und Verweilen ein.
Orientierungen zum Kaleidoskopweg gibt es durch gut sichtbare Markierungen.
Gehen ist des Menschen beste Medizin.
Hippokrates
Ausgezeichneter Qualitätswanderweg
Mit dem Zertifikat “Qualitätsweg Wanderbares Deutschland” zeichnet der Deutsche Wanderverband solche Wanderwege aus, die ganz bestimmte Qualitätsstandards erfüllen.
Im Herbst 2017 wurde dem 5,8 km langen familienfreundlichen Weg dieses anerkannte Gütesiegel verliehen.
An der Tourist-Information sind Flyer erhältlich. Kinder können Lösungsbuchstaben, die an den Kaleidoskopen angebracht sind, eintragen und das Lösungswort erhalten. Eine kleine Überraschung wird an der Tourist-Info ausgehändigt, verspricht der Flyer.
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Infobox
Das Kaleidoskop war ursprünglich schon den alten Griechen bekannt, wurde jedoch erst 1816 vom schottischen Physiker David Brewster erneut entdeckt und 1817 als Patent angemeldet. Brewster stieß bei seinen Untersuchungen über die Polarisation doppelbrechender Kristalle darauf, als er solche Kristalle in einer spiegelnden Metallröhre betrachtete.
Ein Kaleidoskop ist ein in der Regel 12 bis 15 cm langes Rohr, an dessen einem Ende sich locker zwischen einer glatten und einer mattierten Glasplatte eingelegte kleine, farbige Objekte befinden. Häufig sind die Objekte Körper aus farbigem Glas. Das andere Ende des Kaleidoskops hat ein rundes Fenster zum Durchsehen. Im Rohr selbst sind längs drei (manchmal auch vier) Spiegel-Streifen angebracht, die sich an ihren Längskanten berühren. Darin spiegeln sich die Gegenstände mehrfach, so dass ein symmetrisches farbiges Muster sichtbar wird, das sich beim Drehen ändert.
Das größte Kaleidoskop der Welt, der „Erdturm“ war während der Expo 2005 in Japan zu sehen. Es handelte sich um einen 47 Meter hohen Turm, an dessen kugelförmiger Decke sich ein Farbenspiel mit mehr als 40 Metern Durchmesser befand. Das in die Glaskuppel des Turms einfallende Sonnenlicht wurde mittels einer komplizierten Anordnung von Spiegeln nach mehrfachen Umleitungen auf drei rotierende Glasscheiben reflektiert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kaleidoskop
Wer zu Hause sein eigenes Kaleidoskop basteln möchte, findet hier die Anleitung.
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