Mundschutz wird im ÖPNV und Schulbetrieb dringend empfohlen
Bad Driburg. 150 Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 10 der Gesamtschule Bad Driburg werden ab dem 23. April in den Räumlichkeiten des Nebenstandortes an der Kapellenstraße unterrichtet, darauf weist Amtsleiter des Schulverwaltungs-, Sport- und Kulturamtes Uwe Damer (Titelbild) in einer Pressemitteilung mit. Er zitiert die Schulleitung, die darauf hinweist, dass das Tragen eines Mundschutzes für alle am Schulleben Beteiligte gewünscht wird. Auch ein selbständig genähter Mundschutz trage dazu bei, die Verbreitung des Covid-19-Virus weiter einzudämmen.
Ab Donnerstag, den 23. April wird auch der reguläre Schulfahrplan der Regionalbusse des Nahverkehrsverbundes Paderborn-Höxter wieder aufgenommen. Die Wiederaufnahme ist mit den betroffenen Verkehrsunternehmen und der Verbundgesellschaft Paderborn-Höxter abgestimmt. Dadurch, dass vorerst nur überwiegend Schülerinnen und Schüler aus Abschlussklassen den Personennahverkehr nutzen werden, wird die Frequentierung einzelner Linien deutlich niedriger als zu einem ausgelasteten Schulbetrieb sein. Es wird in diesem Zusammenhang durch die Verkehrsunternehmen auf die eigenverantwortliche Einhaltung des Abstandsgebots der Schüler verwiesen. Weiterhin wird durch die Unternehmen den Schülern das von der Bundes- und Landesregierung empfohlene Tragen eines Mundschutzes nahe gelegt. Die Verkehrsunternehmen erarbeiten derzeit mit Hochdruck an weiteren Lösungen insbesondere für den Zeitraum, wenn wieder mehrere Jahrgänge den Personennahverkehr nutzen werden. Geprüft werden beispielsweise sogenannte Verstärkerfahrten, in denen mehr Busse die gleiche Linie als üblich fahren.
Das Notbetreuungsangebot wird auch weiterhin in den städtischen Grundschulen und für die Jahrgänge fünf und sechs der Gesamtschule vorgehalten. Dieses wird weiterhin gelten, solange es gerade für diese Jahrgänge keinen geregelten Unterricht vor Ort geben kann. Das Notbetreuungsangebot wird ab Donnerstag, den 23. April für die Jahrgänge eins bis sechs sogar erweitert, um auch für diejenigen Eltern ein Angebot vorhalten zu können, die aufgrund des beruflichen Wiedereinstiegs wieder an ihre Arbeitsplätze zurückkehren können.
Die Grundschulen hingegen bleiben zunächst noch geschlossen. Sollte die Entwicklung der Infektionsraten es zulassen, dann sollen sie allerdings schrittweise ab dem 4. Mai geöffnet werden, jedoch vorerst vorrangig für die Schülerinnen und Schüler der Klasse vier, um diese Kinder so gut wie möglich auf den im Sommer bevorstehenden Wechsel auf die weiterführenden Schulen vorzubereiten.
