Sarnierungsarbeiten der Burg Dringenberg
Dringenberg. (ap) Gut Ding will Weile haben. Das mögen sich die ersten Bewohner von Dringenberg im Gründungjahr 1323 noch nicht gedacht haben. Heute bereits bereitet sich die Ortschaft auf ihr 700-jähriges Jubiläum vor:
Am 27.08.2019 fand unter reger Beteiligung interessierter Bürgerinnen und Bürger ⬇️ die zweite Dorfwerkstatt zur Umgestaltung des Burgareals statt. Wie das Westfalen Blatt kürzlich berichtete, gab Bezirksausschussvorsitzender Meinolf Tewes bei einem Treffen vor der Burg Dringenberg bekannt, dass in den kommenden Jahren umfangreiche Sanierungsarbeiten am Areal geplant sind:
Bereits begonnen wurde mit der abgängigen Burgmauer, welche zudem um 80cm erhöht und damit knapp auf eine Höhe mit dem Ehrendenkmal gebracht werden soll. Auch eine Sichtachse zur Schöpfemühle im Tal dahinter ist angedacht sowie eine teilweise Veranschaulichung der unterirdischen Wasserleitungen zum Brunnen auf dem Burgvorplatz, welcher ebenfalls erneuert werden soll. Des Weiteren ist die Barrierefreiheit auf dem Burggelände ein wichtiges Thema: Treppen sollen abgebaut und durch Rampen mit geringer Steigung bzw. lang gezogene Rasenstufen am Ehrenmal sowie an der Zehntscheune ersetzt werden.
Auch deren Parkplatz soll irgendwann saniert, das Pflaster im Burghof begradigt und eventuell sogar ein Freischnitt rund um die Burg ermöglicht werden. Diese letzteren Bauabschnitte stehen jedoch noch in weiter Ferne.
Zunächst einmal geht es darum, bis 2023 auf das zurück zu greifen, was gemeinsam beschlossen wurde. So betonte Tewes laut Westfalen Blatt die gelungene Zusammenarbeit mit den Anwohnern Dringenbergs, welche in zwei vom Planungsbüro Loma aus Kassel (Architektur, Landschaftsarchitektur und Städtebau) gestützten Dorfwerkstätten verschiedene Ideen und Maßnahmen zusammengetragen und zum Teil kontrovers diskutiert hatten.
Nicht zuletzt wichtigster Punkt der Sanierungsarbeit macht die Kostendeckung aus, welche sich laut Tewes auf bis zu 750.000 Euro belaufen werden. Bis zu 65 Prozent können davon vom Land NRW gefördert werden, wobei auf den ausschlaggebenden Bescheid noch bis etwa Mitte des kommenden Jahres zu warten ist. Alle weiteren Kosten wird die Stadt Bad Driburg übernehmen.