Langeland

Etwa 200 Einwohner hat das Dorf am östlichen Hang des Eggegebirges. Hier im Habichtsberg entspringt die Emmer, fließt durch das Hagebuttenland Richtung Steinheim und bei Bodenwerder in die Weser.

Wanderer treffen auf dem Eggekamm, auf dem Eggeweg bzw. über den Emmerweg X 8 von Altenbeken, auf den Bodostein. Er erinnert an einen Grafen von Oeynhausen, der hier einen kapitalen Hirsch zur Strecke gebracht haben soll.

Das Schwarze Kreuz etwas weiter aufwärts erinnert an ein Verbrechen im 30-jährigen Krieg. Langeland wird meistens in einem Atemzug mit Erpentrup genannt. Beide teilen sich auch die Kirche St. Johannes Nepomuk, den Eggegebirgsverein EGV, eine EGV-Schutzhütte, die Deutsche Wanderjugend, die Freiwillige Feuerwehr, den Sportverein und zusätzlich mit Hohenbreden den Schützenverein.

Das Schützenhaus steht in Langeland. Die Bewohner haben früher teilweise vom Erzabbau im Rehberg und dann vom Eisenbahnbau gelebt. Etwa 2 km westlich, direkt vor dem Rehbergtunnel, lag einst der Bahnhof Langeland, an dem heute kein Personenzug mehr hält. In die Lokalpresse geriet der Ort, als Motorradfahrer die kurvenreiche Landstraße zwischen Langeland und Altenbeken zur Rennstrecke umwandeln wollten und es bereits tödliche Unfälle gegeben hatte. Von Bad Driburg nach Langeland wandert man von der Therme aus 6 km in 1 h 15 min, mit dem Rad über die L 954 benötigt man 27 min.