Baufreigabe für Bundesstraßen-projekte B 64 und B 83 – Durchbruch nach jahrelangem Verfahren

Alexander Bieseke



Berlin/Höxter. Wie aus der von Josefine Barisic-Sawatzky verfassten Pressemitteilung des Bundestagsabgeordneten Christian Haase MdB hervorgeht, hat Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder am heutigen Dienstag, den 2. Dezember 2025, die seit Langem erwarteten Baufreigaben für die beiden zentralen Bundesstraßenprojekte B 64 und B 83 im Kreis Höxter erteilt.

Hinter dieser Entscheidung steht ein jahrelanges, komplexes Planungs- und Abstimmungsverfahren, in dem zahlreiche Gutachten, Beteiligungsverfahren, technische Anpassungen sowie Abstimmungen zwischen Bund, Land und regionalen Behörden notwendig waren. Immer wieder hatten rechtliche Prüfungen, naturschutzfachliche Anforderungen und Anpassungen an aktualisierte Verkehrsprognosen zu Verzögerungen geführt – für viele Bürgerinnen und Bürger im Weserraum war der Fortschritt oftmals nur schwer erkennbar.

Umso bedeutsamer ist die nun erfolgte Freigabe für die beiden Projekte: die B 64 zwischen Höxter/Godelheim und Höxter einschließlich des Anschlusses an die B 83 sowie der Ausbau der B 83 zwischen Beverungen/Wehrden und Höxter/Godelheim. Wie in der Mitteilung dargestellt, nahm Christian Haase MdB die offiziellen Dokumente persönlich im Rahmen einer Feierstunde im Bundesverkehrsministerium entgegen.

Haase zeigte sich erleichtert über diesen sichtbaren Meilenstein: „Endlich haben wir etwas Offizielles in der Hand. Ich freue mich, dass nun auch visuell so deutlich wird, dass es bald losgehen kann. Die gemeinsamen Anstrengungen von Bund und Land werden nun sichtbar.“ Die nun erteilten Baufreigaben markieren den Übergang vom Planungsrecht zum Baurecht – ein Schritt, der trotz jahrelanger Vorarbeit in vielen Bundesfernstraßenprojekten zu den entscheidenden Hürden zählt.

Verkehrsminister Schnieder hob in seiner Ansprache hervor, dass eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur die Grundvoraussetzung für wirtschaftliche Stabilität, regionale Entwicklung und soziale Teilhabe sei. Moderne, sichere Straßen würden nicht nur Mobilität im ländlichen Raum ermöglichen, sondern auch langfristige Standortchancen stärken.

Gleichzeitig erinnerte er – ebenso wie die Pressemitteilung aus Haases Büro – an die jüngsten Beschlüsse des Koalitionsausschusses, durch die im Sondervermögen Infrastruktur und Klimaschutz für die Jahre 2026 bis 2029 zusätzliche drei Milliarden Euro für Brücken- und Tunnelsanierungen im Bundesfernstraßennetz bereitgestellt werden. Diese finanzielle Grundlage ermögliche es, dringend notwendige Projekte schneller voranzubringen und Planungsstau zu lösen.

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