Alexander Bieseke
Bad Driburg. Für ein sicheres Bad Driburg reichten nach Ansicht der GRÜNEN Pläne allein nicht aus – es müsse auch gehandelt werden. Deshalb habe die Fraktion im Bauausschuss zwei Anträge gestellt. (BDiB berichtete)
Ein Erfolg sei der geplante Zebrastreifen am Kreisverkehr Dringenberger Straße / Sulburgring gewesen. Damit solle die bisher unklare und gefährliche Vorfahrtssituation für Fußgänger entschärft werden. Zwei ältere Gutachten hätten diese Maßnahme bereits empfohlen – die Umsetzung sei jedoch bislang ausgeblieben. Die GRÜNEN hätten sich erfolgreich gegen eine erneute Prüfung ausgesprochen, so Martina Denkner von den GRÜNEN in einer Pressemitteilung.
Enttäuschung habe es hingegen bei einem Antrag für eine Mittelinsel an der Bushaltestelle „Südenfeldmark“ gegeben. Trotz gestiegener Fußgängerzahlen sei dieser abgelehnt worden; stattdessen solle ein weiteres Gutachten erstellt werden. Die Fraktion halte dies für unnötig und sehe dringenden Handlungsbedarf. Insgesamt kritisiere sie, dass in Bad Driburg viele Konzepte erarbeitet, aber nur selten umgesetzt würden. Beispiele seien das seit Jahren unveränderte Schulwegekonzept oder das bislang folgenlose Radwegekonzept.

Beim Konrad-Adenauer-Ring sei es den GRÜNEN gelungen, eine ursprünglich problematische Planung mit überfahrbaren Schutzstreifen zu stoppen und eine deutlich bessere Lösung durchzusetzen.
Die GRÜNEN kündigten an, weiter Druck zu machen – für mehr Sicherheit und eine lebenswerte Stadt.
Titelbild: Diese Zebrastreifen im Kreisverkehr in der Dringenberger Straße sollen bald die Straßenquerung sicherer machen. (Montage: BDiB)