Künftig mehr Verkehrs-Sicherheit auf der Dringenberger Straße geplant

Verwaltung hält absolutes Haltverbot für notwendig

Alexander Bieseke

Der Ausschuss für Bau, Straßen, Umwelt und Klimaschutz der Stadt Bad Driburg befasst sich in seiner Sitzung am 22. Mai 2025 mit einem Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Bereich Dringenberger Straße / Am Siedlerplatz.

Konkret soll die Verwaltung beauftragt werden, bei der Straßenverkehrsbehörde des Kreises Höxter die Einrichtung eines beidseitigen absoluten Haltverbots (Zeichen 283) im Abschnitt zwischen Ortsein- und -ausgang und dem Kreisverkehr „Sulburgring“ zu beantragen. Ziel ist es, künftig gefährliche Verkehrssituationen zu vermeiden, die aktuell durch das regelmäßige Halten und Entladen von Autotransportern entstehen. Diese führen häufig zu Sichtbehinderungen, riskanten Überholmanövern und behindern Rettungseinsätze.

BDiB berichtete kürzlich von der Situation vor Ort

Die Stadtverwaltung unterstützt den Antrag und hält ein absolutes Haltverbot für notwendig, da ein eingeschränktes Haltverbot das Problem nicht lösen würde.

Der Beschlussvorschlag wird voraussichtlich ohne finanzielle Auswirkungen umgesetzt. Die Entscheidung des Ausschusses steht noch aus, signalisiert jedoch bereits breite Zustimmung.

2 Gedanken zu „Künftig mehr Verkehrs-Sicherheit auf der Dringenberger Straße geplant“

  1. Ich habe mit vielen Beteiligten mittlerweile telefoniert.
    Im Ton habe ich mich vergriffen, dafür bitte ich um Entschuldigung.

    Wenn es aber dazu führt, dass am Donnerstag besonnene Entscheidungen getroffen werden, so bereue ich es nicht 😉

    Gruß
    BH

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  2. Liebe Bürgerinnen und Bürger,
    es ist bezeichnend für die Kultur in der Politik und Verwaltung, dass Verbote und Reglementierungen zusätzlich erlassen und verabschiedet werden, ohne auf die Bedürfnisse der Betroffenen einzugehen.
    Es wird insbesondere die Wirtschaft; die Unternehmen, nicht befragt. Statt sich zu freuen, dass in Bad Driburg noch Arbeisplätze einer gebeutelten Branche zur Verfügung gestellt werden, werden wieder einmal Verbote erfunden, die die letzten fünf Autohäuser der Stadt in die Knie zwingen werden. Die Tatsache, dass in diesem Bereich Fahrzeuge entladen werden, mag damit zusammen hängen, dass auf diesen 400m Strasse noch ca. 150 Arbeitsplätze im Autohandel existieren!
    Ich frage mich, von welchen Gewerbesteuern in Zukunft die jährlichen, direkten Subventionen, in 7-Stelliger Höhe, für die notleidenden Gräflichen Betriebe gezahlt werden sollen, wenn man den Autohäusern durch einen plumpen Verwaltungsakt die Existenzgrundlage an diesem Standort entzieht.
    In den 80er Jahren noch musste die Firma Humborg allein auf eigene Kosten aus der Innenstadt in die Peripherie umziehen, weil die Lange Strasse kurzerhand für jeglichen Verkehr gesperrt wurde.
    Für die Entwicklung der Stadt war das ausgesprochen schädlich.
    Heute könnte vermutlich weder die Firma Humborg, noch Rosier, Thiel, ASA oder Innobeko in Driburg neu bauen, Die Flialisten hätten möglicherweise auch einfach kein Interesse mehr an Driburg.
    Die Wirtschaftskraft dieser Branche wäre dann auch noch aus unserer Gemeinde vergrault.
    Dafür wäre es den grünen Stadträten nun möglich, mit höherer Geschwindigkeit ins Grüne zu fahren. Herzlichen Glückwunsch für so gelungene Umweltpolitik.
    Im Übrigen ist mir als Anlieger kein Einziger Unfall aus der, hier do sehr dramatisierten „gefährlichen Verkehrssituation mit riskanten Überholmanövern“ bekannt!
    Es geht ganz offensichtlich wieder darum, die Mehrheit der Bürger (die Autofahrer) mit fehlgeleitetem Gutmenschentum, zu bevormunden und zu Gängeln.
    Bitte veranlasse jemand unsere Verwaltung, sich nicht einlullen zu lassen.
    Mit freundlichen Grüßen
    gez. Bernhard Humborg

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