Dreifache Kostensteigerung erfordert neue Lösung
Alexander Bieseke
Bad Driburg. Der ursprünglich für das Frühjahr 2025 geplante Ersatzneubau der Brücke am Rosenmühlenweg muss aufgrund erheblicher Kostensteigerungen neu bewertet werden.
In der Sitzung des Ausschusses für Bau, Straßen, Umwelt und Klimaschutz am 25. April 2024 war die Entwurfsplanung zunächst beschlossen worden. Doch die daraufhin durchgeführten Bodenuntersuchungen und die vertiefte Detailplanung ergaben deutlich höhere Kosten als zunächst angenommen – rund 200 Prozent über dem ursprünglichen Haushaltsansatz von 320.000 Euro.
Um eine wirtschaftlich tragfähige Umsetzung zu ermöglichen, wurde das beauftragte Ingenieurbüro mit der Prüfung alternativer Varianten beauftragt. In Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachbehörden wurde eine mögliche Lösung entwickelt, bei der die neue Brückenkonstruktion auf der vorhandenen Gründung des bisherigen Bauwerks aufbauen könnte. Dies würde erhebliche Einsparungen ermöglichen. Ob diese Variante umsetzbar ist, kann allerdings erst während des Bauprozesses abschließend festgestellt werden, da keine Bestandsunterlagen zur Brückengründung vorliegen.

Sollte sich die bestehende Gründung als ungeeignet erweisen, müsste auf die bereits ausgearbeitete – aber deutlich kostenintensivere – Planvariante zurückgegriffen werden.
In der nächsten Sitzung des Fachausschusses am 22. Mai 2025 wird das Ingenieurbüro die überarbeitete Planung sowie die Gründe für die Kostensteigerungen umfassend erläutern. Voraussetzung für den Start der Maßnahme ist die Zustimmung des Stadtrats sowie die Bereitstellung zusätzlicher Haushaltsmittel in der Sitzung am 3. Juli 2025.
Titelbild: Die Brücke über den Katzohlbach ist seit längerer Zeit nur begrenzt nutzbar.