Papstwahl im Vatikan:

Robert Francis Prevost wird als Papst Leo XIV. zum Oberhaupt der katholischen Kirche gewählt

Alexander Bieseke

Vatikanstadt/ Bad Driburg.  Die katholische Kirche hat einen neuen Papst: Kardinal Robert Francis Prevost wurde im vierten Wahlgang des Konklaves zum Papst Leo XIV. gewählt. Der 69-jährige US-Amerikaner tritt die Nachfolge von Papst Franziskus an und ist der erste Papst mit US-amerikanischem Pass in der Geschichte der Kirche.

Unmittelbar nach seiner Wahl trat Papst Leo XIV. auf die Mittelloggia des Petersdoms und richtete seine ersten Worte an die versammelten Gläubigen auf dem Petersplatz: „Friede sei mit euch allen – ein unbewaffneter Frieden, bescheiden, aber durchgehend.“ In seinen Worten gedachte er seines verstorbenen Vorgängers Franziskus und rief zur Versöhnung und zum Dialog in einer zerrissenen Welt auf. Seine Ansprache hielt er auf Latein und Spanisch.

Tausende Gläubige aus aller Welt versammelten sich nach dem Aufstieg des weißen Rauchs auf dem Petersplatz, jubelten, sangen und begrüßten das neue Oberhaupt der katholischen Kirche.

Papst Leo XIV., geboren 1955 in Chicago, ist ein erfahrener Kirchenmann mit langjährigem Wirken in der Weltkirche und der römischen Kurie. Er gilt als diplomatisch, besonnen und zugleich offen für die Herausforderungen der Gegenwart – geschätzt von konservativen wie progressiven Kräften innerhalb der Kirche.

Mit seiner Wahl beginnt eine neue Etappe im Pontifikat der katholischen Kirche – getragen von dem Wunsch nach Frieden, Dialog und Erneuerung.

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