Brief mit sechs Fragen an NRW-Wissenschafts-ministerin Ina Brandes

Landrat und Bürgermeister befassen sich mit der aktuellen Situation des Hochschulstandortes Höxter

Alexander Bieseke

Kreis Höxter. Landrat Michael Stickeln und Höxters Bürgermeister Daniel Hartmann haben sich an die nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerin Ina Brandes gewandt, um Unterstützung und Klarheit bei der zukünftigen Ausrichtung des Standorts zu erhalten.

Der Präsident der Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL), Professor Dr. Krahl hat kürzlich beschlossen, dass am Standort Höxter in absehbarer Zeit keine Lehre mehr stattfinden soll. Dies sorge für Besorgnis in der Region, da Lehre, Forschung und Wissenstransfer wesentliche Bestandteile einer Hochschule sind, so die beiden Kommunalpolitiker in einer Pressemitteilung. Die Ministerin habe im Dezember 2024 bereits ein klares Bekenntnis zur Erhaltung des traditionsreichen  Hochschulstandorts, welcher auf eine 160-jähriger Geschichte zurück blicken kann, gegeben. Nun fordern Bürgermeister und Landrat, dass auch die Fortsetzung des Wissenschafts- und Lehrbetriebs gesichert wird, um den Standort langfristig zu erhalten und weiterzuentwickeln.

„Lehre und Forschung gehören ebenso wie der Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Praxis zum Wesenskern einer Hochschule. Welche Zukunft kann

ein Hochschulstandort ohne diesen Dreiklang des Hochschulbetriebs und vor allem ohne Lehre haben?“

Landrat Stickeln

Titelbild: Höxters Bürgermeister Daniel Hartmann (links) und Landrat Michael Stickeln unterzeichnen den gemeinsamen Brief an NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes zur Klärung wichtiger Fragen zum traditionsreichen Hochschulstandort in Höxter.

Foto: Kreis Höxter

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