Gräfliche Kliniken erweitern erneut ambulantes Angebot

Gräflicher Pflegedienst geht im Februar an den Start

Antje Kiewitt (Director Public Relations Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpf)

Bad Driburg. Die Gräflichen Kliniken Bad Driburg bauen neben dem stationären RehaAngebot weiter ihre ambulanten Leistungen aus. Nach dem Gräflichen Gesundheitszentrum und einem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) geht am 01. Februar 2025 der Gräfliche Pflegedienst mit insgesamt fünf Pflegefachkräften unter der Projektleitung von Tanja Tiller und der Pflegedienstleitung Andrea Plege-Waldeyer an den Start. Tanja Tiller ist in den Gräflichen Kliniken keine unbekannte. Sie arbeitet seit 2021 als Pflegedienstleitung in der Caspar Heinrich Klinik. „Sie hat nicht nur die Idee mit initiiert, sondern auch federführend den Gräflichen Pflegedienst entwickelt“, so Marko Schwartz, Geschäftsführer der Gräflichen Kliniken Bad Driburg. „Dafür gebührt ihr unser herzlichster Dank und Anerkennung. Wir wünschen ihr und dem Team viel Erfolg.“ 

Gräflicher Pflegedienst: Vorbereitung auf die demografische Entwicklung

Als Gesundheitsdienstleister bauen wir unser Angebot weiter aus“, ergänzt Schwartz. „So können wir ab sofort auch Reha-Patienten aus Bad Driburg und Umgebung nach ihrer Entlassung pflegerisch versorgen.“ Die Pflegefachkräfte des Gräflichen Pflegedienstes bringen hier Erfahrungen aus unterschiedlichen Bereichen der Pflege wie Stomaversorgung und Wundmanagement mit. „Vor allem hat das Team auch immer die Reha-Brille auf, um den Menschen zu unterstützen, eine möglichst große Teilhabe am Alltag und damit ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen“, sagt Tanja Tiller. Abhängig von den Anforderungen könnten am Tag im Schnitt von einer Pflegefachkraft zehn Patientinnen und Patienten versorgt werden. „Im Hinblick auf die demographische Entwicklung müssen wir uns heute darauf vorbereiten, was uns in zehn Jahren erwartet,“ so Tiller. 

Feiert den Startschuss am 1. Februar 2025: Der Gräfliche Pflegedienst mit (v.l.n.r.) Projektleitung Tanja Tiller, Sabrina Versen-Schlüter, Alexander Maier (stellv. Pflegedienstleitung) und Andrea Plege-Waldeyer (Pflegedienstleitung) sowie Larissa Strecker (fehlt auf dem Foto).

„Wir haben uns zu einem Magneten entwickelt“

Eine besondere Bedeutung kommt dabei der Ausbildung des Nachwuchses zu. Während Reha-Kliniken bis heute nicht zur Pflegeausbildung zugelassen werden, dürfen sich ambulante Pflegedienste an der Ausbildung von Pflegefachkräften beteiligen. „Wir starten in diesem Jahr gleich mit zwei Auszubildenden“, erklärt Andrea PlegeWaldeyer. Der Vorteil: Die Auszubildenden stehen dem Betrieb nach bestandener Prüfung sofort als qualifizierte Pflegefachkräfte zu Verfügung und müssen nicht mehr aufwendig eingearbeitet werden. Und wie gestaltete sich bisher die Suche nach Fachkräften für den Gräflichen Pflegedienst? „Die Gräflichen Kliniken haben sich aus einer Randposition zu einem Magneten entwickelt“, sagt Tiller. „Wir können heute auf einen guten Ruf und auf ein gutes Netzwerk bauen.

Titelbild: Ab 1. Februar mit dem Gräflichen Pflegedienst flott unterwegs: Andrea Plege-Waldeyer (Pflegedienstleitung) und Alexander Maier (stellv. Pflegedienstleitung).

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