Déjà vu mit Weserbrücke in Höxter
+++ Update+++
Dass es sich bei dieser Meldung um eine Meldung zum 1. April, einen Aprilscherz handelt, sollte eigentlich jedem aufmerksamen Leser aufgefallen sein.
Zumal sich die Brücke über dem Katzohlbach in städtischer Liegenschaft befindet und sich damit die Zuständigkeit in ausschließlich städtischer Hand befindet. Demnach sind weder der Kreis Höxter noch zufällig erfundene Personen der Kreisverwaltung hier zuständig.
Eine Umleitung über den Rosenmühlenweg, die Hildegundestraße ist genauso erlogen wie die Ampelregelung und die Schrittgeschwindigkeit.
Ursprungsmeldung:
Bad Driburg. Die Verbindungsstraße “Rosenmühlenweg” zwischen Lange Straße und Pyrmonter Straße über eben dieser und der Elmarstraße, gleichzeitig eine Zuwegung zum St. Josef Hospital, soll auf unbestimmte Zeit nur noch einseitig befahrbar sein, so Mareike Lackstadt-Micky vom Kreis in Ihrer Pressemitteilung. Gleichzeitig gelte im gesamten Abschnitt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 6km/h.
Als zuständige Komunalverwaltung dürfte man sich als Eigentümer bzw. Liegenschaftsverwalter über die Nachricht von schadhaften und sicherheitsrelevanten Stellen an der Katzohlbach-Brücke wenig freuen.
Ein beauftragtes Ingenieurunternehmen habe nun die Zustandsbewertung sowie die Prüfung der baulichen Eigenschaften der Brücke kurz vor Ostern abgegeben,
Die Zustandsbewertungen sowie die baulichen Eigenschaften der Brücke seien demnach im Prüfbericht sowie im Bauwerksbuch dokumentiert worden. Teil der Bauwerksuntersuchung nach DIN 1076 seien neben der handnahen Inaugenscheinnahme aller Bauteile, die Messung der Betonüberdeckung, die stichprobenartige Bestimmung der Karbonatisierungstiefe sowie des Korrosionsgrades der Metallbauteile gewesen. Im Rahmen der nun weitergehenden Prüfungen wurde die Betondruckfestigkeit an bauseits entnommenen Bohrkernen, die Bestimmung des Gesamtchloridgehaltes oder auch die Untersuchung auf Polycyclische Aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) durchgeführt. Die Ergebnisse, seien ernüchternd, so Leckstadt-Macke vom Kreis. Bei Bekanntwerden der Ergebnisse habe sie unweigerlich ein Déjà vu mit der ähnlichen Problematik bei der aufwendig sanierten Weserbrücke in Höxter gehabt.
Die Sendung “Mario Barth deckt auf” berichtete über die damaligen Fehlplanungen durch Straßen.NRW.
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Inwieweit sich nun die Freigabe dieser wichtigen Verbindungsstraße verzögert, könne man derzeit noch nicht verlässlich festlegen. Fakt jedoch sei, dass dieser Bereich auf längere Sicht nur einseitig befahrbar sein wird. Auch die Belastung soll zunächst auf maximal 4,25 t. festgelegt werden, so Lackstodt-Mucke.
Eine Ampelschaltung soll ab kommende Woche den Verkehr über diesen Streckenabschnitt steuern und so gewährleisten, das zulässige Gesamtgewicht nicht zu überschreiten. Rettungswagen sollen über Funksteuerungen Vorrang haben. Um weitreichende Rückstauungen zu vermeiden werden Autofahrer gebeten diesen Bereich weiträumig zu umfahren. Gleichzeitig soll eine Durchfahrtsmöglichkeit über die Josef-Stock-Straße – Dechant-Wilhelm-Becker-Straße-Hildegundestraße und umgekehrt geschaffen werden.
Es sei die aktuell größte Investition in Bad Driburg, so Burkhard Deppe, Bürgermeister der Kurstadt. Die Neugestaltung des Rosenmühlenweges befand sich auf der Zielgeraden. Erst vor wenigen Monaten wurde das Brückengeländer aufwendig instand gesetzt. Kommunalpolitiker vor Ort hätten sich dafür eingesetzt, so Deppe.
Trotzdem ist die Brücke Schrott und die Stadt tut nichts!
Es sollte nicht vergessen werden, dass der direkt neben der Brücke befindliche Alt-Glascontainer, von einem 40 Tonner geleert wird. Der im übrigen überhaupt kein Problem hat, weiterhin die Brücke zu benutzen wie eh und je. Möglicherweise sollte man noch mal über den Standort des Containers nachdenken, ob bei dem Zustand der Brücke noch sinnvoll ist. Aprilscherz oder nicht, der 40 Tonner fährt tatsächlich weiterhin über die Brücke. Frohe Ostern
Kein Aprilscherz.
Die Brücke ist schon viele Jahre Schrott und es wurde verdrängt sie zu sanieren. Ein Ersatzneubau wird unumgänglich sein.
Denkbar ist hier doch alles….🤷
Ein paar “Aprilscherze” in den letzten Jahren weniger und Bad Driburg wäre nicht am Rande der Haushaltssicherung…
Nochmal mich wundert hier nichts mehr!
Ein wunderbarer Aprilscherz. Da hat sich jemand sehr viel Mühe gegeben!