Der Marienbildstock am Mariengässchen

Doris Dietrich

Bad Driburg. Diese Statue befindet sich an der Nordseite der ehemaligen Werkstatt Brinkmöller. 1926 gab sie dem damals wohl namenlosen Gässchen seinen heutigen Namen.   Das Gebäude wurde 1924/1925 von Wilhelm Heinemann, dem Vater des früheren Realschuldirektors Johannes Heinemann erbaut. Hier betrieb Wilhelm Heinemann eine Stellmacherei. Gleichzeitig besaß Bernhard Brinkmöller, der Großvater von Christoph Brinkmöller eine Tischlerei. Bernhard Brinkmöller war der Schwager von Wilhelm Heinemann. Dieser hat den Marienstock im Zuge des Hausbaus wohl erstellt.

Die traditionsreiche Tischlerei oberhalb des Mühlenrades

In der kalten Jahreszeit befindet sich die Statue im Winterquartier. Mit neuer Farbe versehen strahlt sie jetzt wieder an ihrem gewohnten Ort. Sobald die Rosen blühen wird der Anblick noch eindrucksvoller. Vielleicht führt der nächste Stadtgang am Marienbildstock vorbei. Es lohnt sich. Das Bestattungsinstitut Brinkmöller besteht seit über 90 Jahren. Inzwischen werden beide Unternehmenszweige in dritter Generation durch Christoph und Bernhard Brinkmöller als Familienunternehmen geführt. Beide Geschäftszweige befanden sich lange Zeit gemeinsam im Gebäude der Bernhard-Brinkmöller-Straße 3 oberhalb der Mühlenpforte. Nach der räumlichen Trennung wurden die Örtlichkeiten umgebaut und nach Anforderungen eines Bestattungsinstituts gestaltet. Die Tischlerei Brinkmöller begann 1925 zunächst in nur einem Geschoss in der Werkstatt an der Mühlenpforte. 1982 erfolgte der Umzug der Werkstatt in das Gewerbegebiet Süd. Mein Dank an Herrn Christoph Brinkmöller für die hilfreichen Informationen. Weitere Quellen: https://www.brinkmoeller-bestattungen.de/https://www.pr-bad-driburg.de/pfarrgemeinden/st-peter-und-paul-bad-driburg/unter-freiem-himmel/

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