Baumexperte erklärt warum
Bad Driburg. (ws) Wer in den letzten Tagen aufmerksam in den Straßen “An den Fischteichen” und “Zum Hillenwasser” unterwegs war oder auf Google Maps aufmerksam geschaut hat, wird feststellt haben, dass es dort eine neue kleine Attraktion gibt.
Robert Sammert hat aus seinem kleinen circa 250 m² großen Garten einen neuen Lebensraum für Insekten und Pflanzen geschaffen. Nach dem Hortus Konzept ist hier ein wunderschöner Lebensraum für Pflanzen gewachsen. Wer mit Robert Sammert spricht, stellt sehr schnell fest, dass hier Natur und Leidenschaft zusammen kommen. Als Baumexperte der Stadt Bad Driburg hat Sammert täglich mit der Natur zu tun und als gelernter Forstwirt das nicht erst seit gestern. Für die Aktivitäten in seinem Garten, der unter dem Namen Hortus im Iburgtal bekannt ist, gab es bereits viel Anerkennung und Auszeichnungen. Beeindrucken dürfte den Besucher vor allen Dingen die Abkehr vom alleinigen Insektenhotel sein.
Sammert: „Was wollen die Insekten dort, sie finden keine Nahrung und haben daher kein Interesse dort zu verweilen“. Klar, es fehlt das Buffet, die Blumen und Pflanzen, die den Insekten die Nahrung geben. So hat Sammert zwar auch noch ein Insektenhotel aber in Verbindung mit entsprechend vielen Pflanzen, die den Insekten Nahrung und Platz bieten. Wer Interesse hat, das Konzept kennen zu lernen, kann sich einfach bei Sammert melden, der immer zu einem Gespräch bereit ist.
Infobox
Hortus im Iburgtal
Die Pufferzone bildet die mittlerweile auf 2m gekürzte Hainbuchenhecke. In ihr ist auf 3 m eine Totholzhecke mit Käferkeller integriert. Zur Strasse wird die Pufferzone durch einen roblättrigen Haselnusstrauch und seit diesem Jahr eine Pimpernuss ergänzt. Die Ertragszone bildet das Keyholebeet. Ergänzt durch unzählige Kübel, ein Kirschbaum , Wein zur Beschattung der Terrasse. Die Hotspotzone bildet die Magerfläche neben dem Sandarium und die Kräuterspirale. Großer gärtnerischer Stolz bildet die “wilde Ecke” . In ihr zeige ich das “Unkraut” auch schön aussehen kann. Neben einer Edeldistel, gibt es Mariendistel, Eseldistel und andere Distelarten. Diese dürfen sich jedes Jahr einen neuen Platz suchen , so sieht die Ecke nie gleich aus.. Im nächsten Jahr soll noch Wasser in den Garten kommen, um dann meine persönlichen Favoriten, die Libellen in den Garten zu locken