Bad Driburg/Höxter. Das Klinikum Weser-Egge ist für eine weitere Ausbreitung des Coronavirus weiterhin gut gerüstet. Neben der bereits eingerichteten Isolationsstation im St. Ansgar Krankenhaus in Höxter steht nun im St. Josef Hospital in Bad Driburg eine weitere Versorgungseinheit für Corona-Infizierte zur Verfügung.
Bad Driburg im Blick hatte sich mit entsprechenden Anfragen an die KHWE gewandt.
“Aktuell ist die Lage in unseren Krankenhäusern entspannt, aber wir sind für andere Szenarien vorbereitet: Geplante Operationen haben wir weitestgehend verschoben und unsere Mitarbeiter sind geschult”
Christian Jostes
“Aktuell ist die Lage in unseren Krankenhäusern entspannt, aber wir sind für andere Szenarien vorbereitet: Geplante Operationen haben wir weitestgehend verschoben und unsere Mitarbeiter sind geschult”, sagt KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes in seiner Pressemitteilung. Corona-Patienten sollen vornehmlich an den Standorten Bad Driburg und Höxter behandelt werden. Jostes: “Dort können wir eine bestmögliche intensivmedizinische Versorgung sicherstellen.”
Für weitere “Eskalationsstufen” ist in einem so genannten Stufenkonzept der weitere Ausbau von Intensiv- und Beatmungsplätzen vorgesehen. “Auf Knopfdruck” könnten beispielsweise die Aufwachräume in Bad Driburg und Höxter für Intensivpatienten umgerüstet werden.
Aktuell stehen am Klinikum Weser-Egge 42 Intensivbetten zur Verfügung. Darüber hinaus ist es möglich, die Zahl der Intensivplätze innerhalb eines Tages um mehr als 50 Prozent zu erhöhen. Dafür sind auch zusätzliche Beatmungsgeräte geordert worden, die zum Teil schon eingetroffen sind. In einer extra eingerichteten Task-Force berät sich regelmäßig ein Experten-Team, um schnellstmöglich auf aktuelle Entwicklungen reagieren zu können.